Ähmmmmm... Diesmal sind es ordentliche Preise:
Preise für DL 15:
Spieler Hütte:
1. Staffel bis 28.02. --> 75,00
2. Staffel bis 31.03. --> 85,00
3. Staffel bis 28.05. --> 100,00
Conzahler --> 120,00
Spieler Zelt:
1. Staffel bis 28.02. --> 65,00
2. Staffel bis 31.03. --> 75,00
3. Staffel bis 28.05. --> 90,00
Conzahler --> 110,00
NSC:
bis 28.05. --> 15,00
Conzahler --> 25,00
Ich kann jetzt leider noch net sagen, wie es mit den Plätzen im Moment aussieht... Nur net hetzen, Asha...
Intro - Düstere Legenden 15 - "6 Fuß tief"Tiefe Nebelschwaden bedecken die feuchte Wiese auf der kleinen Lichtung. Dieser Ort erscheint friedlich und still. Große alte Bäume umrunden den Platz und geben ein Gefühl der Sicherheit.
Der junge Abenteurer Harres hat mit viel Mühe ein kleines Loch geschaufelt und ein Grubenfeuer darin entfacht. Mit wachsamen Augen sitzt er vor seinem Lagerfeuer und hält einen spitzen Stock mit einem Stück Fleisch in die Flammen.
Während der Duft des Fleisches in den Himmel steigt, denkt er über seinen heutigen Tag nochmal nach. Lange Diskussionen hat er mit seiner Mutter geführt, nicht den Hof zu verlassen, um das Glück und schnelles Gold in der Weite zu suchen. Er sei doch erst 15 Sommer alt und somit viel zu jung, um sich in den Dunklen Landen zur Wehr setzen zu können. Aber Harres war von seiner Entscheidung nicht abzubringen und machte sich auf den Weg, Abenteuer zu erleben und Ruhm zu erlangen.
„Bei Zierra, Göttin des Glücks, wie gut, dass heute Vollmond ist und diese Lichtung dadurch etwas erhellt wird. Ich denke, dass ich morgen die „Grenzwacht“ erreiche. Obwohl, das Dorf, nahe der Orklande, heißt ja gar nicht mehr „zur Grenzwacht“ sondern......“
Plötzlich hört er ein leises Knacken und sieht, wie eine dunkle Gestalt aus den Bäumen in die Lichtung tritt. Das Wesen, dass nicht wirklich wie ein Mensch aussieht, wirkt gehetzt und scheint nervös zu sein. Schnell, mit einer Axt und einem Schwert bewaffnet, rennt es auf die Mitte der Lichtung zu. Der junge Mann, völlig überrascht, schafft es nicht mal rechtzeitig, sein rostiges Kurzschwert zu ziehen, als der Fremde mit funkelnden Augen schon vor ihm steht.
„Junge, was machst du alleine hier? Schnell! Pack dein Zeug zusammen und verschwinde. Wir werden gleich unangenehmen Besuch bekommen.“ Harres schaut das Wesen erschrocken an und traut seinen Augen nicht. Vor ihm steht kein Mensch sondern ein......
Harres ist nicht mehr in der Lage seine Gedanken zu Ende zu führen, denn aus der Dunkelheit trifft ihn ein Pfeil direkt in das rechte Auge. Blut spritzt aus seiner Augenhöhle und verteilt sich über sein Gesicht. Wie ein gefällter Baum geht Harres zu Boden und spürt noch, wie eine eisige Kälte ihn umgibt. „Mutter ...“, röchelt er und tritt seine letzte Reise an.
Der Fremde beugt sich über den jungen Mann und stellt traurig fest, dass dieser schon auf dem Weg zu Pas, dem Gott der Toten, unterwegs ist. „Verdammt“ brüllt das Wesen zornig, schaut in Richtung der Bäume und muss feststellen, dass er in der Falle sitzt.
Viele dunkle Gestalten, in Fellen bekleidet, mit zottigem Haar und langen Klauen haben ihn umrundet. Das Gejaule und Gekreische lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren.
„So wie es aussieht, wird das wohl mein letzter Kampf sein“, sagt er mit einem süffisanten Lächeln zu sich selbst und begibt sich in seine gewohnte Kampfstellung.
An einem anderen Ort in den Dunklen Landen sind sie zusammen gekommen, um ihn, den wahren Anführer und Streiter, zu huldigen.
Ein großes Feuer brennt in der Mitte des Hains und die Trommeln sind in dieser Nacht besonders laut zu hören. Kreaturen tanzen um das Feuer herum und ihre tierischen Gesänge werden zu ihrem wilden Tanz immer lauter.
Plötzlich verstummt alles und eine dunkle Gestalt mit einem großen Stab betritt den Ort des Geschehens. Die verwahrlosten Wesen werfen sich ehrfürchtig auf den Boden und fangen an zu wimmern und zu stöhnen.
„Ja, so ist es und so soll es sein“ schreit der Dunkle in die Nacht hinaus, während er mit seiner linken Hand einen abgetrennten Kopf über sich hält und diesen anschaut.
„Ich, der dunkle Hüter, rufe dich. Komm und führe uns, wie du es lange Jahre zuvor getan hast.“
Als sich die Augen des abgetrennten Kopfes öffnen und langsam anfangen rot zu glühen, entspannt sich das Gesicht der dunklen Gestalt und voller Ehrfurcht sinkt er auf die Knie.
Erneut fangen die Trommeln an, ihren unheimlichen Ruf in die Nacht zu tragen, während die Meute ihren wilden Tanz um das lichterlohe Feuer fortsetzt.
„Ja! Du wirst leben und töten, so wird es - und soll es sein.....“
„He! Noch zwei Met und vier Bier für meine Freunde“, ruft der buntgekleidete Gaukler dem Wirt zu, als er den Würfelbecher erneut in die Hand nimmt, um sein Glück zu versuchen.
Die Taverne „zum Augentyrann“ ist noch sehr belebt, obwohl die Mitte der Nacht schon lange überschritten ist.
„Ja, meine Freunde, heute ist ein guter Tag zu feiern. Wir haben heute 3 Hinrichtungen erlebt, eine schöne Kneipenschlägerei gehabt und mein Beutel ist schon so voller Münzen, dass fast nichts mehr ’reinpasst“, trällert der Gaukler seinen Tischkameraden zu. „Ich wusste, dass es eine gute Entscheidung war, hierher zu kommen und mein Glück zu versuchen. Nur verstehe ich den Namen eures Dorfes nicht so recht. Ich dachte, es hieße „zur Grenzwacht“ und nicht....“
Dem Gaukler bleiben die Worte im Halse stecken, als er unverhofft feststellt, dass die Trommelgeräusche auf einmal verstummen. „Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?“, fragt er in die Runde. Seine Kameraden schauen ebenfalls verdutzt und verharren in ihren Bewegungen.
„Hmm, ich weiß es nicht, mein buntgekleideter Freund, aber ich glaube, harte Zeiten werden auf uns zu kommen. Die Wilden haben wohl etwas zu feiern. Das klingt nach Ärger“, antwortet ihm einer seiner Kumpanen, als plötzlich das Signalhorn der Wache erklingt, die Tür aufgestoßen wird und eine Frau ,blutüberströmt, mit aufgeschnittener Kehle, in die Taverne wankt, unverständliche Laute von sich gibt und tot auf dem dreckigen Boden zusammenbricht.
„Ja, wie gesagt, es gibt wohl bald Ärger“ wiederholt der Tischkumpane seine Worte, nimmt den Becher mit den Würfeln und versucht - mit einem fiesen Grinsen in seinem zahnlosen Gesicht - erneut sein Glück, während der Wirt die Tote achtlos zu Seite räumt.
Einige Augenblicke später fangen die Trommelgeräusche wieder an zu ertönen, begleitet von ekstatischem Geheul.....